Kastenausbau
Hier kannst du lesen, wie ich den Kasten meiner Ape, nach meinen Wünschen und Vorstellungen um- und ausgebaut habe. Der Ausbau ist noch nicht beendet und wird demnächst fortgesetzt werden.
Ich habe auf das Bodenblech, nachdem ich auch das mit Wachs behandelt habe, einen Rasenteppich zur ersten Isolierung zugeschnitten. Später soll hierauf zusätzlich eine Holzkonstruktion montiert werden auf die ich Laminat legen werde. Die Zwischenräume der Konstruktion sollen mit 20 mm dickem Styropor ausgefüllt werden.
Da ich aber, bevor ich die Konstruktion baue, zuerst den Laminat auf Maß zuschneiden möchte, beließ ich es erst bei dem Rasenteppich der für das Rumkriechen zunächst geeigneter ist. Das Styropor würde wohl direkt brechen.
Der Teppich als auch der Laminat haben einen Ausschnitt für die Serviceklappe des Motors bekommen damit man dort weiterhin gut rankommt.
Bisher liegt der Laminat nur auf dem Teppich. Die auf dem Foto an den Seiten zu sehende Bretter habe ich nur mal zur Anschau dort hingestellt.Sie sind noch nicht montiert.
Der Laminat für den Boden sieht aus wie alte Fußbodendielen die irgendwo lang gelegen, feucht geworden sind und Schimmel angesetzt haben.
Der Laminat für die Wände, Stirnwand und Dach ist hell gehalten und trägt in alt gehaltene Whisky-Schriftzüge. Der, aus dem ich Schränke bauen werde, ist in der gleichen Art gehalten, im Ton aber etwas dunkler.
Nachdem nun der restliche Laminat zugeschnitten war....
... konnte ich mit der Unterkonstruktion beginnen auf die er geklebt werden sollte. Erst mal alles wieder an Material aus dem Kasten raus, die Dachlatten zugeschnitten und den Laminat probehalber draufgelegt. So hatte ich den genauen Abstand den die Dachlatten untereinander haben mussten. Bei Belastung sollte sich ja nichts krümmen.
Die Dachlatten sowie der Laminat liegen erst mal nur auf dem Rasenteppich. Nichts ist verklebt.
Die meiste Arbeit hieran ist Laminat rein / Laminat raus und die Reihenfolge der einzelnen Bretter bloß nicht vertauschen. Immer schön vorsichtig, damit ich nicht an die Dachlatten komme und diese bei der Krabbelei in dem Kasten verschiebe.
Mit dem Zuschneiden und Verlegen des Styropors (Dicke 20 mm) habe ich an der Stirnseite begonnen...
... und mich zum Heck der Ape durchgearbeitet.
Als Nächstes gilt es die Konstruktion für die Serviceklappe zu bauen auf die ebenfalls Laminat geklebt werden soll.
Der Laminat muss zuerst mal wieder raus aus dem Kasten. Ich möchte, wenn ich die Konstruktion für die Serviceklappe baue, nicht versehentlich die Ecken des Laminats beschädigen.
Ich habe hierzu erst mal alle erforderlichen Stücke zugesägt und sie wie ein Puzzle zusammengelegt.
Nachdem die Teile zugesägt waren, habe ich sie in der Reigenfolge nummeriert wie ich sie verleimen und -schrauben werde.
Den Laminat, der an der Stirnseite des Kasten liegt, habe ich angefangen auf die Dachlatten zu kleben. Ich habe es mit Silikon gemacht.
Damit alles gut miteinander verklebt, habe ich den Laminat beschwert. Ein Teil der Konstruktion, die die Serviceklappe abdeckt, ist auch schon verschraubt und verleimt.
Nun wurden die Seiten neben der Motor-Serviceklappe verklebt.
Der Deckel über der Serviceklappe wurde ebenfalls mit Laminat verklebt.
Das vordere Brett war hier noch nicht verklebt und auch nicht zugeschnitten. Deshalb befand sich dort das Klebeband, was mir anzeigen sollte, wo der Schnitt zu machen war.
Nachdem der Boden fertig war, ging es an die Wände des Kasten.
Jetzt ist die Isolierung der Wände dran. Ich habe hierzu erst mal Dachlatten an die senkrechten Streben des Kasten verschraubt. Pro Dachlatte habe ich eine Schraube zum Befestigen gewählt. Loch gebohrt, dieses von beiden Seiten mit Wachs besprüht, Dachlatte verschraubt und nochmals von der Schraubenseite mit Wachs besprüht. Der Rost soll keine Chance haben. An diesen Dachlatten soll später der Laminat verschraubt werden.
Da ich auf jeder Seite des Kasten einen Schlitz zur Belüftung belassen möchte und sich zwischen dem Blech und dem Laminat keine Fledermäuse einnisten sollen, habe ich als Schutz ein Fliegennetz eingebaut.
Damit ich später, falls mal erforderlich, auch an die Muttern der hinteren Stoßdämpfer komme, habe ich genau darüber mit der Lochsäge 45 mm Löcher gebohrt und ein herausnehmbares Gitter eingelassen.
Hier mit geöffneter Klappe über dem Motor:
Gesamtübersicht:
Nun ging es daran die Wände mit Laminat zu verkleiden. Zuerst Ausmessen, Anhalten, Anschrauben, für das nächste Stück messen, probeweise Anhalten usw usw. Das Sägen des Laminats selbst geht auf Grund der Kapp- /Gehrungssäge flott.
Der Vorteil ist, es räumt gut. Eine Reihe verschraubt und schon ist ein Viertel der Wand fertig.
Großaufnahme meiner „Zwangsbelüftung“ auf einer Seite des Kasten. Auf der gegenüberliegenden Seite wird es in derselben Art gebaut werden.
Weiter ging es nun damit die Basis für den Schrank und das Ablagefach, was beides an die Stirnwand kommen soll, zu schaffen. Hierzu habe ich erst mal stabile Dachlatten quer gelegt; und zwar so, dass sie auf die zweite Längsstrebe von oben aufliegen. Sie wurden in der Länge so gesägt, dass sie während der Fahrt nicht ver- und rausrutschen können.
Danach habe ich die Stirnwand fast bis oben mit Laminat verkleidet.
Es ging weiter an der rechten Wand. Es wurde jetzt ein bisschen fummelig, weil ich zunächst schauen musste wie ich den Laminat in der Schräge befestigt bekomme. Ich habe dazu als Unterkonstruktion Dachlatten hinter die Querstreben, die im Kasten verlaufen, geklemmt. Verschraubt habe ich sie nicht, weil es mir überflüssig erschien. Dadurch, dass der Laminat auf dieser Unterkonstruktion verschraubt wird, hält eins das andere und kann somit nicht verrutschen. Der Nebeneffekt, dass ich keine zusätzlichen Löcher bohren musste, kam mir natürlich entgegen.
Das Kabel, das rechts auf dem Foto zu erkennen ist, stammt von der Innenbeleuchtung des Kastens. Da Piaggio nur ein stromführendes zu der Beleuchtungseinheit leitet und Masse durch das Verschrauben der Lampenhalterung an der Karosse nimmt, habe ich für den Masseanschluss ein Extrakabel von der Karosse gezogen. An dieses Kabel soll später ein Stromanschluss erfolgen mit dem ich die Luftmatratze elektrisch aufpumpen kann.
Weiter ging es nun damit das Dach zu isolieren und gleichzeitig den Laminat zu verschrauben.
Als ich den letzten Laminat an das Dach geschraubt habe, bekam ich bald die Krise. Der Kasten war links schief. Hinten war er einen Zentimeter tiefer als an der Stirnseite. Mit bloßen Auge war das nicht zu sehen. Ich hätte so ins Horn brechen können. Alles nochmal nachgemessen, ob ich da irgendwo einen Fehler gemacht habe. Zollstock längs, quer, diagonal. Ergebnis: meine Arbeit war korrekt. Der Kasten war und bleib schief. So ein Sch***.
Hätte ich jetzt so den Laminat weiterverlegt, wie ich es eigentlich vorhatte, von oben nach unten und ihn immer schön zusammensetzen wie bisher, wäre ich am unteren Ende der Wand schief angekommen. Das hätte ja bestimmt super ausgesehen ! Die ganze Arbeit wäre für die Katz gewesen.
Also, erstmal hinsetzen, eine rauchen und überlegen. Wieder alles rausreißen, mit der linken Wand von vorn anfangen und rechts alles krumm auslaufen lassen ? Schließlich kommt ja dort ein Schrank hin und man würde es nicht sehen. Aber diese Idee habe ich schnell verworfen. Auf so eine Pfuscherei habe ich keine Lust. Es muss eine andere Lösung geben. Noch eine Zigarette...
Ich weiß gar nicht, wie oft ich da nun in dem Kasten rumgekrochen bin und gemessen habe, Laminatreste angehalten und geschaut wie es auskommen könnte. Das einzige was ich machen könnte wäre, an der linken Wand unten anfangen und mich nach oben arbeiten. Aber wie komm ich da aus ? Wo wird der Laminat sich treffen und vor allem, wie wird das aussehen ?
Nochmal nachmessen, paar Laminatreste an der Wand übereinander, es könnte passen ! Aber die Feder und Nut passen ja dann nicht zusammen, laufen gegensätzlich. Pulle Bölkstoff geköpft und nochmal nachgedacht....
Ich geh das Risiko ein ! Es muss einfach klappen. Irgendwie werde ich das schon hinbekommen. Und wenn ich Stunden an dem letzten Brett schleife bis es in den Zwischenraum passt. Also fing ich an der Wand unten links an.
Auf das Arbeiten an der Wand konnte ich mich gar nicht richtig konzentrieren. Ich hatte immer den Übergang oben im Kopf; wie krieg ich das am besten hin ? Zwischendurch immer wieder gemessen.
Wegen der ganzen Denkerei das Fliegennetz an den Lüftungskappen vergessen. Alles wieder raus, Fliegennetz rein, weiter machen.
Der Übergang oben kam immer näher und mir wurde immer mulmiger. Passt es oder passt es nicht ?
Der Aufwand war dann doch erheblicher geringer als ich befürchtet hatte. Manchmal braucht man auch ein bisschen Glück. Ich habe an dem vorletzten, einzusetzenden Laminatstück die Fuge oben weggebrochen und konnte es mit ein wenig Gewalt zwischen den Stücken der Wand und dem Dach klemmen. War zwar Fummelei, aber es klappte. Es sitzt so bombenfest darin, da kann sich nichts von allein verschieben.
Nun das letzte Stück. Erst auf Länge geschnitten, dann mit dem Bandschleifer passend geschliffen. Immer Millimeter für Millimeter ans Ziel gearbeitet und immer wieder dranhalten und versuchen auch das zwischen die beiden anderen Laminatstücke zu klemmen. Nach einer halben Stunde hatte ich es passend. Es sitzt wie angegossen und man muss schon genau hinsehen, dass es im hinteren Bereich einen Zentimeter schmaler ist als vorn.
Nun bin ich zufrieden. Die Innenverkleidung des Kastens ist fertig und die Grundkonstruktion für den Hängeschrank an der Stirnwand steht. Am Boden ist zwar noch etwas zu tun, ein schöner Abschluss an den Enden. Aber das kann ich auch später machen. Das nächste Projekt ist der Schrank auf der rechten Seite.
Da ich auch unbedingt das Ersatzrad mit Wagenheber in einem Schrankteil unterbringen wollte, habe ich ausgemessen wohin diese Dinge am besten passen könnten. Damit es während der Fahrt nicht hin- und herrollt, habe ich es an der Wand befestigt. Hierzu nahm ich einfach eine Schraube die ich durch das Laminat in eine Dachlatte schraubte. Sichtbar war dann nur noch der Teil mit dem Feingewinde.
Das Ersatzrad stellte ich an die Wand und befestigte es mit einer Mutter. Den Wagenheber band ich an das Rad. Den Schrank werde ich dort um das Rad bauen.
Ich fing zunächst mit dem oberen Teil des Schranks an.
Da das Abschlussstück hier eine recht seltsame Form hatte, formte ich es sicherheitshalber zuerst aus einem Stück Pappe um nicht unnötig Laminat zu zerschneiden.
Nach dem Pappmuster fertigte ich das richtige Stück aus Laminat an und befestigte es.
Heute habe ich nicht viel gemacht, nur die erste Klappe des oberen Schranks. Zuerst die Laminatstücke zugeschnitten und an dem oberen Ende eine Dachlatte geleimt. Hieran sollen der Verschluss und der Griff verschraubt werden.
Hier ein Foto des Verschlusses. Gekauft habe ich ihn im Campingzubehör. Auf Grund der Schräge des Daches und da eh nicht allzu viel Platz in den einzelnen Fächern des oberen Schranks sein wird, habe ich mich dazu entschlossen keine Leiste o.ä. dort zu montieren um den Schnapper zu platzieren, da diese mehr Platz benötigen würde. Ich habe den Schnapper auf zwei kleine Winkel genietet und diese dann auf den Laminat verschraubt. Die Klappe schließt richtig gut und sitzt bombenfest.
Damit die einzelnen Klappen optisch noch besser wirken, werden sie alle mit schwarzem Kunststoffwinkel umrahmt. An der ersten Klappe die, wie alle anderen es auch werden, nach unten öffnet, fehlt jetzt nur noch der Griff.
Da ich die genaue Anzahl der benötigten Griffe noch nicht genau weiß, werde ich diese erst ganz zum Schluss kaufen. Oft ändere ich Geplantes während des Bauens, da mir noch andere, bessere Ideen kommen.
Heute habe ich nicht ganz so viel geschafft. Ich habe in den oberen Schrank lediglich den Boden sowie die Sicherungen gegen Verrutschen des Geschirrs während der Fahrt eingebaut. Die Sicherungen bestehen lediglich aus einem alten Gurt der mal zur Sicherung für Fahrräder auf dem Fahrradträger des Autos war. Da ich ihn nicht mehr brauche, habe ich ihn für die Ape zweckentfremdet.
Muss ich mal mit der Ape abbremsen, fliegt mir der ganze Kram nicht quer durch den Schrank. Bei der Beschleunigung, die die Ape hat, würde wohl nichts passieren...
Nun habe ich den Boden der beiden Regale an der Stirnwand mit Holz bedeckt. Probehalber und um zu schauen, ob der Platz ausreicht, habe ich auf das obere die Luftmatratze sowie drei Schlafsäcke und eine Decke gelegt. Auf das untere fünf Körbe für Wäsche. Reicht - Platz satt ! Ja, es sind wirklich fünf. Rechts, hinter dem dunklen Holz hat sich noch einer versteckt.
Eigentlich gefällt mir die Lösung mit den Körben und dem davor gespannten Gummi ganz gut. Ursprünglich hatte ich ja vor dort auch Klapptüren zu montieren. Ich werde mir noch überlegen welche der beiden Möglichkeiten ich letztendlich verwirklichen, bzw. belassen werde.
Als nächstes war dann die zweite Klappe des oberen Schranks dran. Zuerst den Laminat zurechtschneiden...
... dann die Dachlatte verleimen als Verstärkung für denVerschlusses sowie den Griff und das Klavierband verschrauben...
...und das Ganze schon mal oben montieren.
Das nächste war dann das Zuschneiden und Einsetzen des Lüftungsgitters oben rechts; der Übergangsbereich Seitenwand / Dach. Somit kann die Luft schön zwischen Laminat und Styropor zirkulieren (im vorderen Bereich ist ja noch die Zwangsbelüftung).
Nun kam das Grundgerüst für den rechten Schrank, der über die gesamte rechte Seitenwand verlaufen wird. Die Tiefe des Schranks beträgt 16 cm.
Da ich mit dem Bau der dritten Schrankklappe warten wollte, bis an der zweiten der Kleber ausgehärtet ist und ich die Punkte der Aufhängungen für die Halterung der Stange wissen muss die den nach oben klappbaren Laminatboden halten soll, habe ich schon mal angefangen dies zu montieren. Ich habe dazu einfach eine Stange für Kleiderschränke gekauft und an beiden Seiten die Aufhängungen geschraubt.
Möchte ich an den Motor, so hebe ich den Laminatboden an, lege die Stange in die Halterungen und benötige keine zweite Person die die ganze Zeit den Laminatboden hält. Die Konstruktion ist sicher und der Deckel kann nicht herunterklappen. Einfach- aber genial.
Als nächstes habe ich die zweite Klappe des oberen Schranks richtig eingebaut und die dritte angefangen.
Damit ich unterwegs auch mal zwischendurch die Hände waschen oder das Geschirr nach Gebrauch spülen kann, habe ich mir einen 10 Liter Kanister aus dem Campingzubehör angeschafft. Damit dieser aber während der Fahrt nicht im Schrank umherfliegt und eventuell der Wasserhahn beschädigt wird, habe ich eine Halterung am Boden angebracht, die ein Verrutschen des Kanisters verhindert. Zusätzlich werde ich ihn noch oben am Griff an der Wand befestigen, dass er in Kurven nicht umkippen kann.
Danach ging es daran das Unterteil des rechten Schranks anzufangen. Die Stange, die bei Bedarf den hochklappbaren Boden über der Motor-Serviceklappe halten soll, wird in dem Schrank verschwinden. Und zwar so, dass ich einen kleinen Deckel öffnen kann, die Stange dort hineinschiebe und den Deckel wieder schließe, der mit einem Magnet gehalten wird. So liegt die Stange unsichtbar und trotzdem sofort einsatzbereit im unteren Teil des Schranks.
Die Klappe geschlossen:
Die Klappe geöffnet:
Anschließend habe ich die dritte Klappe des Oberschranks zusammengebaut und montiert. Der obere Teil des Schranks ist somit fast fertig. Die Griffe sind immer noch nicht montiert. Ich werde sie erst dann kaufen wenn ich, wie bereits oben beschrieben, die benötigte Anzahl weiß. Solang muss erst noch eine Schraube herhalten, die an die Stelle eingeschraubt ist an der später der Griff positioniert wird.
Da ich heute nicht so viel Zeit hatte, habe ich auch nicht den unteren Schrank weitergebaut. Dafür habe ich den Abschluss des Bodens im vorderen Bereich gefertigt. Er besteht lediglich aus einem schwarzen Kunststoffwinkel der nun verhindert, dass man auf die Unterkonstruktion des Bodens schaut, wenn man hinter der Ape steht und die obere als auch die untere Heckklappe geöffnet sind.
Hier mit hochgeklappten Boden über der Serviceklappe des Motors:
Resultat:
Als nächstes baute ich die erste Tür des unteren Schranks. Dahinter steht nun der Wasserkanister. Über diesen werden noch ein paar Regale eingebaut. Die Tür besteht lediglich aus zwei Laminatbrettern die durch Dachlatten verbunden sind.
Die kleine Klappe, hinter der sich die Stange für den hochklappbaren Boden über der Motor-Serviceklappe befindet, wird nun durch einen Magneten gehalten.
Außenansicht mit offener Klappe:
Innenansicht bei geschlossener Klappe:
Da nun die Anzahl der Türen und Klappen feststeht, habe ich mir heute die entsprechende Anzahl Griffe gekauft und diese schon mal an die Klappen des oberen Schranks geschraubt.
Die heute gefertigte Tür ist soweit verschraubt, bekommt aber noch einen schwarzen Rahmen wie die oberen Klappen. Der Haken für das Geschirrtuch hat auch schon seinen Platz gefunden. :-))
Zum Verzieren mit dem schwarzen Rahmen habe ich die Tür wieder ausgebaut und die Arbeit auf der Terrasse erledigt. Geklebt sind die Winkel mit Silikon. Damit sie bis zum Durchtrocknen des Silikons nicht verrutschen, habe ich sie mit Klebeband an der Tür arretiert.
Bis Morgen bleibt es so und dann wird sie wieder eingebaut.
Damit ich keinen unnötigen Leerlauf habe, begann ich schon mal damit die Seitenteile an das Regal anzubringen auf das die Körbe mit der Wäsche kommen werden wenn ich auf große Fahrt gehe.
Heute widmete ich mich aber zunächst dem Schrank auf der rechten Seite. Um in den vorderen Teil des Schranks ein Regal einzubauen, verschraubte ich zunächst die Querstreben auf die das Regalbrett zum Aufliegen kommt.
Nachdem das Regal für die Spülschüssel incl. Zubehör montiert war, verschraubte ich erst die Halterung für den Boden oberhalb des Ersatzrads.
Hiernach begann ich den zweiten Teil des unteren Schranks. Hier werden die beiden Gaskocher sowie das Kochgeschirr untergebracht.
Es galt nun eine Tür für diesen Teil zu bauen.
Ich montierte an ihr das Klavierband, den Griff und einen Winkel der Umrandung. Der Rest der Umrandung wird Morgen weitergemacht, da ich kein Silikon zum Verkleben mehr habe. Um mit der Arbeit nicht aufhören zu müssen, habe ich oberhalb des Ersatzrads weitergemacht. Hier kommt ein offenes Regal hin auf das ich bei Übernachtungen persönliche Gegenstände ablegen und einen Wecker hinstellen kann. Ich habe durch die Schränke derart viel Unterbringmöglichkeiten, dass ein offenes Regal ohne Probleme eingebaut werden kann, welches auch gleichzeitig die Optik des Schranks ein wenig auflockert.
Nun wurde die Tür, hinter der die Gaskocher und das Geschirr stehen, gerahmt.
Des Weiteren rahmte ich die Abschlüsse des an der Stirnwand gebauten Hängeschranks mit Kunststoffwinkeln. Geklebt wurden auch diese mit Silikon.
Linke Seite:
Rechte Seite:
Gesamtübersicht bisher:
Nachdem die hierfür vorgesehene Tür gebaut und angeschraubt war, bekam auch sie die entsprechende Umrahmung. Leider schaffte ich dies nur zur Hälfte, da ich mittlerweile alle Kunststoffwinkel im Baumarkt aufgekauft habe und nun warten darf bis Nachschub kommt.
Nun war die Tür an der Reihe hinter der sich das Ersatzrad, Verbandkasten und Warndreieck verbergen werden. Leider konnte ich sie nicht mit dem Kunststoffwinkel einrahmen, da die nächste Lieferung im Baumarkt erst in ca. 10 Tage eintreffen wird.
Aber wenigstens anfertigen und einhängen konnte ich sie. Das Gesamtbild gefällt mir bisher gut.
Das nächste Projekt ist dann der hintere Bereich in dem die Getränke untergebracht werden.
Hierfür fertigte ich zuerst die Tür passend an, verleimte sie und montierte das Klavierband. Danach wurde sie wieder ausgebaut und gerahmt. Geklebt wurde der Rahmen, wie bei den anderen Türen auch, mit Silikon. Damit nichts verrutscht, habe ich das Ganze zunächst mit Klebeband zusätzlich gesichert.
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Die Tür wurde nach Aushärten des Silikons eingebaut, der Griff montiert und der rechte Schrank war fertig.
Nun ging es an die große Klappe hinter der die fünf Körbe für Wäsche stehen. Diese musste lediglich zu Ende gerahmt werden.
Der Ausbau des Kastens ist (fast) fertig. Hier mal ein Eindruck wie der Kasten wirkt wenn die drei LED- Lampen eingeschaltet sind.
Das Ganze nun mit aufgeblasener Luffi.
Damit niemand von außen die obere Klappe öffnen kann wenn ich im Kasten schlafe habe ich, wie auf dem Foto erkennbar, eine einfache aber sehr effektive Sicherung. Durch Einstecken dieses Werkzeugs wird auch verhindert, dass der Griff von außen überhaupt gedreht werden kann.
Mit dem Ausbau bin ich absolut zufrieden. Ich kann gemütlich im Kasten schlafen und habe durch die Schränke derart viel Platz, dass ich viele Dinge mitnehmen kann auf die ich sonst entweder hätte verzichten müssen oder die ich vor jedem Schlafen umständlich umräumen oder nach vorn in die Kabine hätte legen müssen. So aber hat alles seinen Platz, ist absolut ordentlich verstaut und ich habe die Hin- und Herpackerei gespart.
Nachdem ich mir am nächsten Tag alles nochmal anschaute, kam ich auf die Idee an dem Übergang Boden / Wände eine schwarze Leiste zu verkleben. Meiner Meinung nach sieht das von der Optik her ansprechender aus.
Das, was jetzt noch im Kasten fehlt, ist ein Tisch an dem ich essen kann, wenn es mal regnen sollte. Er darf nicht viel Platz wegnehmen wenn ich ihn nicht brauche und er muss sofort zur Verfügung stehen falls notwendig. Eine Idee dazu habe ich schon und bald kommt die Umsetzung derselben...
Nun ist es soweit, der Tisch ist da !
Ich habe mir zuerst ein Regalbrett gekauft, welches die Tischplatte darstellt. Dazu drei Scharniere sowie ein abschraubbares Tischbein.
Das Gegenstück dazu wird an die linke Wand geschraubt.
Unter die Tischplatte kommt das Teil, an das später bei Gebrauch das Tischbein geschraubt wird.
Damit die heruntergeklappte Tischplatte im unteren Bereich nicht absteht, sondern schön an der Wand anliegt, habe ich in die Wand ein Loch gebohrt in das die Schraube, an die das Tischbein geschraubt wird, verschwindet.
So sieht nun der fertige Tisch aus, wenn er hochgeklappt ist. Damit das Tischbein unten Halt hat, nehme ich ein Gitter aus dem Boden heraus, das die Mutter des Stoßdämpfers links verdeckt und lasse das Tischbein dort ein. Es liegt dann genau auf der Unterlegscheibe auf.
Und so sieht dann der gedeckte Tisch aus:
Im Laufe meiner vielen Touren, die ich schon unternommen habe, stellten sich einige Dinge als unpraktisch heraus. Es gilt also sie zu ändern.
Das "richtige" Besteck war bisher in einer Kunststoffbox in einem der oberen Schränke untergebracht. Da ich aber immer mit Widerwillen spülte, habe ich mir nun Plastik- Einwegbesteck angeschafft. Damit ich dies und noch einige Sachen schön übersichtlich in der Ape untergebracht bekomme, habe ich mir Schubladen gekauft und sie in den Schrank eingebaut und dementsprechend beschriftet.
Das vom Werk aus verlegte Kabel für die Innenbeleuchtung, welches ich für eine Steckdose benutze, weil ich auf batteriebetriebene LED- Beleuchtung umgestellt habe und demnach die originale Beleuchtung nicht benötige, hat original italienischen Flair - mal klappt es, mal nicht. Je nach Lust und Laune habe ich hinten Strom, oder auch nicht. Ich brauche ihn aber für meine 12-Volt-Dusche. Klappte es mal wieder nicht, ziehe ich von vorn ein Verlängerungskabel nach hinten und kann duschen. Mit der Zeit nervt das aber.
Ich habe nun ein neues Kabel nach hinten verlegt - nun funktioniert es immer, direkt von der Batterie mit sog. fliegender Sicherung geschützt.
Wenn ich auf meinen Reisen abends im Kasten sitze, ein Bierchen oder Wein schlürfe, schau ich mir auch gern mal einen Film an. Die TV / DVD- Kombination aber ständig auf den angewinkelten Beinen zu haben, wird mit der Zeit ungemütlich.
Ich habe nun an einer Schranktür eine Halterung gebaut, an die ich ein Regal anhängen und den Fernseher / Player abstellen kann. Nach Benutzen kann ich das Regal aushängen und in eine Ablage legen, weil es beim Schlafen wohl stören würde.
Die Gesamtübersicht, mit dem ausgehängten Regal für die TV / DVD-Kombination und der fest montierten Halterung für sie.
Irgendwelche Änderungen folgen bestimmt noch...
Nachtrag November 2015
Nach vielen Kilometern und Touren habe ich es nun satt mit den Fehlern weiter zu leben die ich beim Kastenausbau damals gemacht habe. Es ist an der Zeit sie zu korrigieren. Ist das Bett aufgebaut und ich brauche doch noch etwas aus einem der rechten Schränke, so muss ich die Matratze anheben, festhalten und das Benötigte durch eine halb geöffnete Tür fummeln. Damit soll nun Schluss sein, es muss etwas Anderes her !
Mein jüngster Sohn Stephan hilft mir und schraubt das damals Eingebaute raus.
Der Kasten wirkt ohne den Schrank ganz schön riesig.
Ich bringe in Zukunft sämtliche Dinge in Kästen auf Regalen unter.
An der Stirnwand und der rechten Seite befinden sich nun Kunststoffboxen. Ob auf der rechten Seite noch ein Regal kommen wird, entscheidet sich nach den nächsten Wochenendtouren. Dann weiß ich, ob ich auf langen Touren noch mehr Stauraum benötigen werde. Falls ja, wird dieses untere Regal abklappbar sein und nur bei Bedarf aus der Versenkung geholt werden. Die Boxen dafür habe ich schon angeschafft.
Nun leiste ich mir auch einen Lattenrost, den ich auf Dachlatten stelle. So gewinne ich zusätzlichen Stauraum darunter. Hier kann ich meine Klappstühle, Grillaufsatz und Pizzastein für den Gaskocher unterbringen.
Fertig ist der kleine Umbau. Die Beleuchtung besteht aus LED- Lampen die von AA-Batterien gespeist werden.