Getriebe

Ölstandkontrolle im Getriebe

Bei der TM ist der Messstab, wenn man in Fahrtrichtung von oben auf den Motor schaut, hinten rechts. Er befindet sich unterhalb des, falls vorhanden, SIS- Kat (gelb eingekreist).



Getriebeöl wechseln

Um das Öl zu wechseln, benötigt man etwa 0.8 Liter Getriebeöl SAE 80. Ich habe das von Liqui Moly gewählt. Weiterhin benötigt man einen Lappen, Bremsenreiniger, Schraubendreher, Spitzzange, 17er Ringschlüssel, Trichter und natürlich einen Auffangbehälter für das alte Öl.


Die Ölablassschraube des Getriebes. Unter ihr wird der Auffangbehälter gestellt und sie wird mittels des 17er Ringschlüssels gelöst und herausgedreht. Das Öl solang laufen lassen, bis auch der letzte Tropfen raus ist.



Die Schraube ist magnetisch und man kann gut die kleinen, anhaftenden Späne erkennen.



Zum Reinigen habe ich die Schraube auf einen Lappen gelegt und mittels Bremsenreiniger die Späne entfernt. Durch den scharfen Strahl aus der Spraydose fliegen die Späne von allein heraus. Das Gewinde habe ich ebenfalls mit dem Lappen gereinigt. Man kann hierzu auch eine kleine Bürste (Zahnbürste o.ä.) nehmen.



Der Messstab. Die beiden unteren, umlaufenden Verdickungen zeigen den Minimal- und Maximalstand des Öls an.

Den Messstab habe ich mittels großen Schraubendreher gelöst. Mit der Spitzzange habe ich ihn von oben gegriffen und herausgezogen. Die Nähe zum Auspuff ist so nah, dass ich keine Verletzungen an den Händen riskieren wollte. Schließlich soll das Getriebeöl vor dem Ablassen warm gefahren sein.



Da die normale Länge des Trichters nicht ausreichte, habe ich ihn mit einem Stück Schlauch verlängert. Ich habe dazu einfach den Schlauch von der Getriebeöldose genommen, ihn kurz in heißes Wasser getaucht und dann über den Trichter gestülpt. Nach Abkühlen durch kaltes Wasser sitzt er nun bombenfest. Beim nächsten Ölwechsel wird er wieder zum Einsatz kommen.

Damit kein Schmutz an den Trichter kommt, habe ich ihn in einen Lappen gewickelt und in eine Tüte gepackt. Ansonsten würde beim nächsten Ölwechsel der anhaftende Schmutz im Getriebe landen.



Nach dem Befüllen den Ölstand mittels Messstab überprüfen. Er muss hierzu ganz rein- und wieder rausgedreht werden. Befindet sich der Ölstand zwischen den beiden Markierungen, ist es ok. Unterhalb ist schlecht, da das Getriebe durch zu wenig Öl kaputt gehen würde, zuviel lässt alle Dichtungen undicht werden. Ein schöner Nebeneffekt ist auch, dass sich das Getriebe nach dem Ölwechsel leichter schalten lässt.