Fensterhebergummi

Das Fensterhebergummi auf der Fahrerseite bereitete mir schon in der weißen TM Kopfzerbrechen. Ständig rutschte es am Griffstück aus seiner Halterung heraus, so dass es vom Gewicht her, ein wenig schwieriger war das Fenster hochzuschieben.

Das Gummi unterstützt das Hochschieben ja bei dem Prinzip, welches sich Piaggio ausgedacht hat. Eigentlich eine simple, aber dennoch effektive Erfindung. Auf der anderen Seite aber auch eine total primitive und unzuverlässige Angelegenheit.

Anders gesagt: die Idee ist gut, die Ausführung taugt nichts. Das muss nachgebessert werden.

Zuerst habe ich die Schrauben herausgedreht, mit denen die Türverkleidung befestigt ist (rot markiert). Danach dann den Griff zum Öffnen der Tür entfernt.

 

An markierter Stelle müsste hier eigentlich das Gummiende sein.



Das Gummi des Fensterhebers ist unter das Blech gerutscht (grüne Markierung). Da kommt man ohne Weiteres nicht dran. Hierzu muss der ganze Mechanismus des Fensterhebers entfernt werden. Zu lösen ist dieser an den vier Schrauben (rote Markierung).


Nachdem der Hebemechanismus gelöst war, hob ich das Gummi über die obere Umlenkrolle und hängte es wieder in seine ursprüngliche Führung ein (gelbe Markierung).



Ich bohrte ein kleines Loch in die Kunststoffhalterung in der sich auch der Griff zum Öffnen des Fensters befindet und setzte eine Schraube ein die nun die Führung, in der sich das Ende des Gummis befindet, zusammendrückt.

So kann das Gummi, wenn es durch Herunterdücken des Fensters auf Spannung kommt, nicht aus der Halterung „flutschen“.

Foto der eingesetzten Schraube (rot markiert):


 

Meine Idee, das Gummi nun mittels Zusammendrücken der Führung endlich richtig zu arretieren, scheint geklappt zu haben. Das Gummi flutscht nicht mehr raus, wenn ich das Fenster herunterdrücke. Verwendet habe ich hierzu eine ganz normale Holzschraube.

Bei der Schraube ist zu beachten, dass sie nicht länger ist als das Kunststoffteil, in welches das Gummi eingehängt wird. Sie würde ansonsten auf die hinter dem Gummi verlaufende Führungsschiene stoßen und dort entlang kratzen.