Ausrüstung
Auf Tour mit der Ape
Mit der Ape auf Tour gehen, das macht nicht nur unheimlich Spaß, es bedeutet auch so einiges an Vorbereitungen zu treffen. Da sind nicht nur die persönlichen Sachen wichtig und einiges was die gesamte Tour angenehm macht. Da ist auch so einiges zu packen, was man eventuell benötigen könnte, wenn die Ape einen Defekt erleidet. Einen Totalschaden wird man vor Ort schwer reparieren können, dafür gibt es dann Automobilclubs die die Ape entweder zur nächsten Werkstatt zwecks Reparatur oder aber direkt nach Hause fahren, weil die Tour beendet ist. Kleinere Schäden aber kann man selbst reparieren, damit die Fahrt weiter geht.
Mit meiner TM war ich inzwischen in allen Bundesländern Deutschlands sowie in 12 weiteren europäischen Ländern. Bei jeder Tour lerne auch ich dazu und mache natürlich neue Fehler. Aber, aus Fehlern lernt man und so wird jede Urlaubsfahrt mit der Ape ein immer perfekteres Abenteuer. Damit für "Neulinge", die mit ihrer Ape auch derart schöne Touren machen möchten, ob nun weit weg oder nicht, diese Fahrt angenehm wird und auf Grund von Fehlern, wie auch ich sie machte, kein Höllentrip wird, habe ich diese Kategorie aus dem Leben gerufen. Das war nicht allein meine Idee. Einige Leser meiner Homepage baten mich darum, eine Auflistung zu schaffen über alles Notwendige was man so mitzunehmen hat. Schließlich habe ich ja schon so einige "Erfahrung".
Die Auflistung kann selbstverständlich nicht abschließend sein. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen von einer Urlaubsfahrt mit seiner Ape. Diese Liste ist lediglich als kleiner Anhaltspunkt zu verstehen. Wenn jemand noch gute Ideen hat auf die ich selbst noch nicht gekommen bin, dann möge er mir dies bitte per eMail über "Kontakt" mitteilen. Auch ich lerne nicht aus.
Die Auflistung habe ich in einzelne Themen unterteilt und wird nach und nach vervollständigt. Erforderliche Fotos zu jedem Thema werden gefertigt.
Grundausstattung
Dazu gehören das Warndreieck,

der Verbandkasten

und die reflektierende Warnweste

Um auch Arbeiten oder Fehlersuche in der Dunkelheit durchführen zu können, sollte eine Taschenlampe immer an Bord sein.

Persönliche Gegenstände
Welche Art von Kleidung man mitnehmen sollte, ist sowohl eine persönliche als auch Jahreszeit abhängige Entscheidung.
Das Übernachten in der Ape
Schlafen kann man in der Ape generell überall. Von außen fällt nun mal nicht auf, dass innen jemand schläft; außer man hört es. :) Zum Übernachten in der Ape habe ich so einige Variationen getestet. Da ist zum einen die Luftmatratze. Sie gibt es leider nicht in den passenden Maßen zu der Innenabmessung des Kastens. Der Vorteil ist, dass man tagsüber die Luft rauslassen und sie platzsparend wegräumen kann. Der Nachteil, man muss sie jeden Abend aufpumpen. Das geht mit einer 12-Volt-Pumpe zwar relativ flott, wird auf die Dauer aber lästig.
Die für mich persönlich beste und praktischste Variante sind dreiteilige, klappbare Schaumstoffsessel, die man auseinandergeklappt auf den Boden als Matratze verwenden kann. Ich habe davon zwei Stück gekauft. Bei einer dieser Matratzen muss ein Schaumstoff-Endstück eingekürzt, bei der zweiten das End- und Seitenstück ein wenig eingekürzt werden. So ist der komplette Boden des Kastens mit den Matratzen ausgefüllt.
Anfangs hatte ich den Fehler gemacht, dass ich die Matzratzen einfach auf den Boden im Kasten legte. Morgens aber waren die Matratzen dann oftmals feucht. Zwischen Matratze und Boden des Kastens ist ein zu großer Temperaturunterschied. Es sammelt sich Schwitzwasser und die Matratze wird leicht klamm. Man kann es unterbinden, indem man zwischen Matratze und Boden eine dicke Decke legt. Die Matratzen bleiben zwar trocken, in der Decke sammelt sich aber trotzdem Feuchtigkeit. Fährt man nicht gerade im Sommer mit der Ape in Urlaub, so wird es schwierig die Decke tagsüber zu trocknen.
Die beste und komfortabelste Lösung ist, dass man sich ein Lattenrost baut. Das Lattenrost habe ich zweigeteilt. Vorn zur Klappe hin, in der Breite betrachtet, befindet sich das kürzere Stück. Die Querleisten sind auf drei Balken geschraubt. So ist zwischen dem Lattenrost und dem Boden der Ape ein Stauraum von einigen Zentimetern. Hier habe ich zwei Klappstühle, Bratpfanne, etc. untergebracht. Dadurch, dass das Lattenrost zweigeteilt ist, kann ich es im vorderen Bereich leicht anheben und komme so gut an die darunter liegenden Gegenstände. Auf das Lattenrost habe ich eine sog. Umzugsdecke getackert. Hierauf liegt nun die Matratze. Auf der Matratze bedindet sich eine große Fließdecke. Normale Decken haben sich als untauglich erwiesen. Fließdecken wärmen besser und lassen die Kälte von unten nicht durchkommen. Zum Zudecken im Sommer reicht eine Fließdecke, an kalten Tagen sollte man zusätzlich noch ein Oberbett nehmen.
Der zweigeteilte Lattenrost

Die dreiteiligen Schaumstoffsessel als Matratze

Die Fließdecke auf der Matratze

Die zweite Fließdecke und das Oberbett zum Zudecken. Gut erkennbar, der Stauraum unterhalb des Lattenrost.

Pizzaofen
Im Laufe der Jahre, wenn man oft und weit mit der Ape verreist, kommt man manchmal auf die verrücktesten Dinge. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass es doch möglich sein müsste, Pizza oder auch Flammkuchen an der Ape selbst zuzubereiten.
Ich kaufte einen sog. Pizzastein, auf dem das Essen zubereitet werden soll. Einen Windschutz zum Kochen habe ich bereits. Damit der Pizzastein sicher auf dem Windschutz liegt, habe ich einen Grillrost darauf befestigt. Im hinteren Bereich wird er mittels Kabelbinder gehalten.

Im vorderen Bereich habe ich den Windschutz etwas ausgeschnitten. So kann er nicht seitlich wegrutschen, wenn das Gitter drauf liegt.

Der komplette Pizzaofen
Der Gaskocher heizt von unten. Die Flamme darf aber nur ganz klein eingestellt sein. Der Windschutz kommt zum Einen seiner ursprünglichen Aufgabe nach und zum Anderen ist auf ihn das bereits erwähnte Gitter befestigt. Auf dem Gitter liegt der Pizzastein. Dieser darf sich nur sehr langsam erwärmen.
Meinen ersten Pizzastein habe ich direkt beim ersten Gebrauch regelrecht gesprengt. Die Flamme des Kochers ganz aufgedreht und es dauerte nicht lang bis der Pizzastein in zig Stücke flog. Ich habe ihn dann reklamiert und bekam einen neuen.
Der Stein soll sich nur sehr langsam aufheizen. Das dauert ca. eine halbe Stunde. In der Zwischenzeit kann man die Wartezeit mit Bier überbrücken. Wenn der Stein dann schön heiß ist, kann man seine Pizza oder seinen Flammkuchen auf den Stein legen. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, ich lasse die Flamme des Gasofen weiter an. Der Stein hält zwar seine Wärme für längere Zeit, er würde aber vielleicht auf grund der Konstruktion des Ofens von unten schneller abkühlen. Damit die Wärme nach oben nicht verloren geht, lege ich den Deckel eines Kugelgrills drauf.
Je nach Dicke des Teigs dauert es etwa 15 - 25 Minuten und die Pizza / der Flammkuchen ist fertig.

Meine Dusche
Der Aufbau der Dusche ist eigentlich recht primitiv und einfach, mittlerweile für mich persönlich aber auf Reisen nicht mehr wegzudenken. Ich brauche keine Campingplätze oder Hallen- / Freibäder anzufahren, um dort die Dusche benutzen zu können. Mit der Sucherei geht wertvolle Zeit verloren.
Zur Ausstattung der Dusche gehören ein 16 Liter fassender Eimer. Auf dem Foto erkennbar sind viele Klammern. Mit denen wird der Duschvorhang an der waagerecht stehenden, oberen Klappe des Kastens als Sichtschutz befestigt.

Meine 12- Volt - Dusche, gekauft im Internet.

Der Duschvorhang und die Badelatschen.

Die aufgebaute Dusche.
Das Wasser wird mittels Gaskocher im Topf erwärmt und dann in den Eimer geschüttet oder auch direkt aus dem Wasserkanister verwendet. Strom bekommt die Dusche über einen 12 - Volt - Anschluss im Kasten.


Werkzeug
Die Art des Werkzeugs richtet sich auch ein wenig nach den Fähigkeiten des Fahrers. Wer zwei linke Hände und an jeder Hand Daumen hat, der braucht nicht besonders viel Werkzeug mitnehmen. Die Verletzungsgefahr bei einem kleinen Defekt ist dann viel zu groß.
Ist dem nicht so, dann sollte man zumindest einen Satz Schraubendreher sowie Gabel- und Ringschlüssel mitführen. Ein Steckschlüsselsatz mit unterschiedlichsten Nüssen und Aufsätzen kann ebenso nicht schaden.
Der Wagenheber mit Sicherungskeilen zum Sichern der Ape gegen Wegrollen im Falle einer Panne ist auch mitzuführen.
Was auf jeder Tour dabei ist und auch schon mal eingesetzt wurde ist der Flicksatz für Reifen. Sollte man sich unterwegs mal eine Schraube / Nagel in den Reifen fahren, so wie es mir in Frankreich passiert ist, dann braucht man gar nicht den Reifen wechseln. Man kann ihn direkt flicken. Gekauft habe ich dieses sinnvolle Utensil in einem Laden für Motorradzubehör.

Selbstverständlich gehört hierzu auch, dass man einen kleinen 12-Volt-Kompressor mitnimmt, mit dem man dann den Reifen wieder aufpumpen kann. Eine sog. Fußpumpe geht natürlich auch, ist aber ein wenig unkomfortabler. Von den Kartuschen, die beim Flicksatz zur Ausstattung gehören und mit denen man den Reifen nach dem Flicken aufpumpen kann, halte ich persönlich nicht besonders viel.
Ein Multimeter kann bei elektrischen Problemen unterwegs gute Dienste leisten.
Ersatzteile
Man kann natürlich nicht alles an Ersatzteilen mitnehmen, was eventuell mal kaputt gehen könnte. Deshalb beschränke ich die Mitnahme nur auf solche Teile, die nicht unheimlich viel Platz wegnehmen und sich deshalb gut verstauen lassen. Hierzu zählen Gas- und Kupplungszug, Sicherungen, Zündkerze und Zündstecker, CDI- Einheit und sämtliche Glühbirnen.
Sicherung des Schlafabteils
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Mit der Ape auf Tour gehen, das macht nicht nur unheimlich Spaß, es bedeutet auch so einiges an Vorbereitungen zu treffen. Da sind nicht nur die persönlichen Sachen wichtig und einiges was die gesamte Tour angenehm macht. Da ist auch so einiges zu packen, was man eventuell benötigen könnte, wenn die Ape einen Defekt erleidet. Einen Totalschaden wird man vor Ort schwer reparieren können, dafür gibt es dann Automobilclubs die die Ape entweder zur nächsten Werkstatt zwecks Reparatur oder aber direkt nach Hause fahren, weil die Tour beendet ist. Kleinere Schäden aber kann man selbst reparieren, damit die Fahrt weiter geht.
Mit meiner TM war ich inzwischen in allen Bundesländern Deutschlands sowie in 12 weiteren europäischen Ländern. Bei jeder Tour lerne auch ich dazu und mache natürlich neue Fehler. Aber, aus Fehlern lernt man und so wird jede Urlaubsfahrt mit der Ape ein immer perfekteres Abenteuer. Damit für "Neulinge", die mit ihrer Ape auch derart schöne Touren machen möchten, ob nun weit weg oder nicht, diese Fahrt angenehm wird und auf Grund von Fehlern, wie auch ich sie machte, kein Höllentrip wird, habe ich diese Kategorie aus dem Leben gerufen. Das war nicht allein meine Idee. Einige Leser meiner Homepage baten mich darum, eine Auflistung zu schaffen über alles Notwendige was man so mitzunehmen hat. Schließlich habe ich ja schon so einige "Erfahrung".
Die Auflistung kann selbstverständlich nicht abschließend sein. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen von einer Urlaubsfahrt mit seiner Ape. Diese Liste ist lediglich als kleiner Anhaltspunkt zu verstehen. Wenn jemand noch gute Ideen hat auf die ich selbst noch nicht gekommen bin, dann möge er mir dies bitte per eMail über "Kontakt" mitteilen. Auch ich lerne nicht aus.
Die Auflistung habe ich in einzelne Themen unterteilt und wird nach und nach vervollständigt. Erforderliche Fotos zu jedem Thema werden gefertigt.
Grundausstattung
Dazu gehören das Warndreieck,

der Verbandkasten

und die reflektierende Warnweste

Um auch Arbeiten oder Fehlersuche in der Dunkelheit durchführen zu können, sollte eine Taschenlampe immer an Bord sein.

Persönliche Gegenstände
Welche Art von Kleidung man mitnehmen sollte, ist sowohl eine persönliche als auch Jahreszeit abhängige Entscheidung.
Das Übernachten in der Ape
Schlafen kann man in der Ape generell überall. Von außen fällt nun mal nicht auf, dass innen jemand schläft; außer man hört es. :) Zum Übernachten in der Ape habe ich so einige Variationen getestet. Da ist zum einen die Luftmatratze. Sie gibt es leider nicht in den passenden Maßen zu der Innenabmessung des Kastens. Der Vorteil ist, dass man tagsüber die Luft rauslassen und sie platzsparend wegräumen kann. Der Nachteil, man muss sie jeden Abend aufpumpen. Das geht mit einer 12-Volt-Pumpe zwar relativ flott, wird auf die Dauer aber lästig.
Die für mich persönlich beste und praktischste Variante sind dreiteilige, klappbare Schaumstoffsessel, die man auseinandergeklappt auf den Boden als Matratze verwenden kann. Ich habe davon zwei Stück gekauft. Bei einer dieser Matratzen muss ein Schaumstoff-Endstück eingekürzt, bei der zweiten das End- und Seitenstück ein wenig eingekürzt werden. So ist der komplette Boden des Kastens mit den Matratzen ausgefüllt.
Anfangs hatte ich den Fehler gemacht, dass ich die Matzratzen einfach auf den Boden im Kasten legte. Morgens aber waren die Matratzen dann oftmals feucht. Zwischen Matratze und Boden des Kastens ist ein zu großer Temperaturunterschied. Es sammelt sich Schwitzwasser und die Matratze wird leicht klamm. Man kann es unterbinden, indem man zwischen Matratze und Boden eine dicke Decke legt. Die Matratzen bleiben zwar trocken, in der Decke sammelt sich aber trotzdem Feuchtigkeit. Fährt man nicht gerade im Sommer mit der Ape in Urlaub, so wird es schwierig die Decke tagsüber zu trocknen.
Die beste und komfortabelste Lösung ist, dass man sich ein Lattenrost baut. Das Lattenrost habe ich zweigeteilt. Vorn zur Klappe hin, in der Breite betrachtet, befindet sich das kürzere Stück. Die Querleisten sind auf drei Balken geschraubt. So ist zwischen dem Lattenrost und dem Boden der Ape ein Stauraum von einigen Zentimetern. Hier habe ich zwei Klappstühle, Bratpfanne, etc. untergebracht. Dadurch, dass das Lattenrost zweigeteilt ist, kann ich es im vorderen Bereich leicht anheben und komme so gut an die darunter liegenden Gegenstände. Auf das Lattenrost habe ich eine sog. Umzugsdecke getackert. Hierauf liegt nun die Matratze. Auf der Matratze bedindet sich eine große Fließdecke. Normale Decken haben sich als untauglich erwiesen. Fließdecken wärmen besser und lassen die Kälte von unten nicht durchkommen. Zum Zudecken im Sommer reicht eine Fließdecke, an kalten Tagen sollte man zusätzlich noch ein Oberbett nehmen.
Der zweigeteilte Lattenrost

Die dreiteiligen Schaumstoffsessel als Matratze

Die Fließdecke auf der Matratze

Die zweite Fließdecke und das Oberbett zum Zudecken. Gut erkennbar, der Stauraum unterhalb des Lattenrost.

Pizzaofen
Im Laufe der Jahre, wenn man oft und weit mit der Ape verreist, kommt man manchmal auf die verrücktesten Dinge. Irgendwann kam mir der Gedanke, dass es doch möglich sein müsste, Pizza oder auch Flammkuchen an der Ape selbst zuzubereiten.
Ich kaufte einen sog. Pizzastein, auf dem das Essen zubereitet werden soll. Einen Windschutz zum Kochen habe ich bereits. Damit der Pizzastein sicher auf dem Windschutz liegt, habe ich einen Grillrost darauf befestigt. Im hinteren Bereich wird er mittels Kabelbinder gehalten.

Im vorderen Bereich habe ich den Windschutz etwas ausgeschnitten. So kann er nicht seitlich wegrutschen, wenn das Gitter drauf liegt.

Der komplette Pizzaofen
Der Gaskocher heizt von unten. Die Flamme darf aber nur ganz klein eingestellt sein. Der Windschutz kommt zum Einen seiner ursprünglichen Aufgabe nach und zum Anderen ist auf ihn das bereits erwähnte Gitter befestigt. Auf dem Gitter liegt der Pizzastein. Dieser darf sich nur sehr langsam erwärmen.
Meinen ersten Pizzastein habe ich direkt beim ersten Gebrauch regelrecht gesprengt. Die Flamme des Kochers ganz aufgedreht und es dauerte nicht lang bis der Pizzastein in zig Stücke flog. Ich habe ihn dann reklamiert und bekam einen neuen.
Der Stein soll sich nur sehr langsam aufheizen. Das dauert ca. eine halbe Stunde. In der Zwischenzeit kann man die Wartezeit mit Bier überbrücken. Wenn der Stein dann schön heiß ist, kann man seine Pizza oder seinen Flammkuchen auf den Stein legen. Auch wenn es nicht unbedingt notwendig ist, ich lasse die Flamme des Gasofen weiter an. Der Stein hält zwar seine Wärme für längere Zeit, er würde aber vielleicht auf grund der Konstruktion des Ofens von unten schneller abkühlen. Damit die Wärme nach oben nicht verloren geht, lege ich den Deckel eines Kugelgrills drauf.
Je nach Dicke des Teigs dauert es etwa 15 - 25 Minuten und die Pizza / der Flammkuchen ist fertig.

Meine Dusche
Der Aufbau der Dusche ist eigentlich recht primitiv und einfach, mittlerweile für mich persönlich aber auf Reisen nicht mehr wegzudenken. Ich brauche keine Campingplätze oder Hallen- / Freibäder anzufahren, um dort die Dusche benutzen zu können. Mit der Sucherei geht wertvolle Zeit verloren.
Zur Ausstattung der Dusche gehören ein 16 Liter fassender Eimer. Auf dem Foto erkennbar sind viele Klammern. Mit denen wird der Duschvorhang an der waagerecht stehenden, oberen Klappe des Kastens als Sichtschutz befestigt.

Meine 12- Volt - Dusche, gekauft im Internet.

Der Duschvorhang und die Badelatschen.

Die aufgebaute Dusche.
Das Wasser wird mittels Gaskocher im Topf erwärmt und dann in den Eimer geschüttet oder auch direkt aus dem Wasserkanister verwendet. Strom bekommt die Dusche über einen 12 - Volt - Anschluss im Kasten.


Werkzeug
Die Art des Werkzeugs richtet sich auch ein wenig nach den Fähigkeiten des Fahrers. Wer zwei linke Hände und an jeder Hand Daumen hat, der braucht nicht besonders viel Werkzeug mitnehmen. Die Verletzungsgefahr bei einem kleinen Defekt ist dann viel zu groß.
Ist dem nicht so, dann sollte man zumindest einen Satz Schraubendreher sowie Gabel- und Ringschlüssel mitführen. Ein Steckschlüsselsatz mit unterschiedlichsten Nüssen und Aufsätzen kann ebenso nicht schaden.
Der Wagenheber mit Sicherungskeilen zum Sichern der Ape gegen Wegrollen im Falle einer Panne ist auch mitzuführen.
Was auf jeder Tour dabei ist und auch schon mal eingesetzt wurde ist der Flicksatz für Reifen. Sollte man sich unterwegs mal eine Schraube / Nagel in den Reifen fahren, so wie es mir in Frankreich passiert ist, dann braucht man gar nicht den Reifen wechseln. Man kann ihn direkt flicken. Gekauft habe ich dieses sinnvolle Utensil in einem Laden für Motorradzubehör.

Selbstverständlich gehört hierzu auch, dass man einen kleinen 12-Volt-Kompressor mitnimmt, mit dem man dann den Reifen wieder aufpumpen kann. Eine sog. Fußpumpe geht natürlich auch, ist aber ein wenig unkomfortabler. Von den Kartuschen, die beim Flicksatz zur Ausstattung gehören und mit denen man den Reifen nach dem Flicken aufpumpen kann, halte ich persönlich nicht besonders viel.
Ein Multimeter kann bei elektrischen Problemen unterwegs gute Dienste leisten.
Ersatzteile
Man kann natürlich nicht alles an Ersatzteilen mitnehmen, was eventuell mal kaputt gehen könnte. Deshalb beschränke ich die Mitnahme nur auf solche Teile, die nicht unheimlich viel Platz wegnehmen und sich deshalb gut verstauen lassen. Hierzu zählen Gas- und Kupplungszug, Sicherungen, Zündkerze und Zündstecker, CDI- Einheit und sämtliche Glühbirnen.
Sicherung des Schlafabteils
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